Minilager mit vielen Höhepunkten

Vier Ministrantinnen und neun Ministranten trafen sich am Montagmorgen, begleitet von ihren Eltern, am Bahnhof Einsiedeln. Mit dem Zug ging es Richtung Luzern und Sarnen, wo die Minigolfanlage direkt am See zu Spiel und Spass einlud. Bei schönstem Wetter und optimalen Minigolfbedingungen konnten erste Kontakte untereinander geknüpft und Golfbälle mit weniger oder grösserem Erfolg versenkt werden.
Am Nachmittag hiess es, die Betten und die Zimmer im Haus Sommerau in Stalden zu beziehen. Die Minis freuten sich, dass sie ihre Zimmerkollegen und -kolleginnen selbst wählen durften.

Der zweite Tag und das strahlende Wetter luden zur Agentenjagd am Sarnersee ein. In Gruppen mussten Rätsel gelöst, wichtige Dokumente gesucht und der Geheimcode geknackt werden. Nur mit dem Zutritt zum Server konnte die Welt von einem bedrohlichen Virus befreit und gerettet werden. Mit grossem Elan und Rätseleifer waren die Kinder und Jugendlichen dabei und gaben ihr Bestes. Nur gut, dass wir während des ganzen Lagers das Wetterrätsel nicht selbst lösen mussten, hatten wir doch immer Glück und bei allen Aktivitäten regenfreies, gutes bis strahlendes Wetter. Ein absolutes Highlight für uns alle.

Lamatrekking und stille Momente
Am Mittwoch stand ein weiteres tolles Ereignis an. Nach einer Wanderung nach Kägiswil wurden wir von der Familie Odermatt mit einem feinen Mittagessen verwöhnt. Die Älplermagronen, im «Chessi» über dem Feuer gekocht, waren einfach himmlisch und lecker. Genau so lange, wie der Regen anhielt, dauerte unsere Mittags- und Spielpause im Stall. Der absolute Höhepunkt waren an diesem Tag aber Anakin, Rocco, Santino, Galeno, Lino, Gandia und Lisani, die sieben Lamas, mit welchen wir schon bald auf das Lamatrekking gingen. Nach anfänglicher Berührungsangst fiel es den Minis zum Schluss schwer, die witzigen, neugierigen und verschmusten Tiere auf dem Hof der Familie Odermatt zurückzulassen. Ein Mädchen sagte gar: «Ich habe mich verliebt in dieses Lama und würde es am liebsten mit nach Hause nehmen.» Erstaunlich waren die Ähnlichkeiten, welche in dieser kurzen Zeit im Verhalten der Lamas und von uns Menschen entdeckt werden konnten.

Am Vorabend und nach dem wiederum sehr leckeren Abendessen warteten verschiedene Missionen auf die Minis. Einige hatten einen Partyabend mit einer Schnitzeljagd, Spielen, Musik und verschiedenen Drinks vorbereitet. Die anderen gestalteten eine Collage als Dankeschön für unser Küchenteam Herr und Frau Elmer. Erst kurz vor Mitternacht wurde es nach der gelungenen Party mit feinen Drinks und Spielen und dem Überreichen des Dankeschöns ruhig(er) im Haus.

Ja, es gab auch die ruhigen, stillen und besinnlichen Momente. Beeindruckend war zu sehen, wie die Minis zusammen mit P. Basil ihren Gottesdienst vorbereiteten und feierten. Oder wie es ganz still wurde, als an einem grossen Tisch Minis sich ein Dankeschön für unsere Küchencrew überlegten und gemeinsam gestalteten, um es dann mit grosser Freude und Erwartung überreichen zu können.

Adieu Haus Sommerau
Am Donnerstag hiess es dann nach einem reichhaltigen Frühstück mit selbst gebackenem Zopf aufräumen, packen und Abschied nehmen vom Haus Sommerau.

Nach einem kurzen Abstecher ins Erlebnisbad Sarnen bei Regen und kühlen Temperaturen bestieg eine muntere und zu einer richtigen Gruppe zusammen gefundene Minischar den Zug nach Einsiedeln. Eine Ministrantin sagte auf der Heimreise: «Ich bin richtig stolz, dass ich nun alle Minis mit Namen kenne, denn das ist keine Selbstverständlichkeit, da ich mir ganz schlecht Namen merken kann.» Und ein Mami bemerkte nach der Ankunft in Einsiedeln: «Am Montag waren es noch verschiedene Grüppli und jetzt ist es eine grosse Gruppe von Minis geworden.»

Liebe Minis, wir freuen uns jetzt schon auf weitere gemeinsame und tolle Minilager.

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