Ministrantenreise
Eine Ministrantenreise nach Assisi in Italien, die schon für letztes Jahr geplant war, konnte wegen Corona auch dieses Jahr leider nicht durchgeführt werden. So machte sich eine Gruppe von Ministrantinnen und Ministranten aus Dorf und Vierteln zusammen mit ihren Begleitpersonen auf einen dreitägigen Ausflug ins Engadin.
In Pontresina angekommen, wanderten wir ins Val Roseg, wo wir uns bei leichtem Schneefall mit einem heissen Getränk aufwärmten. Zurück ging es per Pferdekutsche, was allen grossen Spass bereitete. Die Bahn brachte uns nach St. Moritz, wo wir die Zimmer in der Jugendherberge bezogen. Ein feines Nachtessen, Spiele und ein besinnlicher Moment rundeten den Tag ab.
Am nächsten Morgen bestiegen wir die Bahn über den Berninapass. Das Wetter zeigte sich wieder von der kalten, diesmal aber schönsten Seite. Der Blick in die verschneiten Berge, der stahlblaue Himmel und die sich verfärbenden Wälder waren ein traumhafter Anblick. Wie viele Fotos während der Fahrt gemacht wurden, ist nicht mehr auszumachen. In Cavaglia im Puschlav besuchten wir den Gletschergarten mit den vielen, teils bis zu 8 Meter tiefen Gletschermühlen. Diese boten für das Picknick angenehmen Schutz vor dem stürmischen Wind. Durch die eindrückliche Schlucht des Poschiavino ging es zurück zum Bahnhof und über die Bernina nach Pontresina. Hier stand der Besuch im Hochseilgarten an – für die einen ein grosses Vergnügen, für die anderen eine echte Herausforderung. Alle überlebten – teils mit leichteren Blessuren. Zurück in der Jugendherberge stärkten wir uns mit einem wiederum schmackhaften Nachtessen, sassen etwas zusammen, um den Geburtstag von zwei der Teilnehmenden zu feiern, und liessen den Tag wieder mit einer Besinnung ausklingen. Der spontanen Idee zu einer kurzen Nachtwanderung schlossen sich nicht mehr alle an.
Am dritten Tag ging es nach dem Zimmerräumen mit Zug und Gondelbahn auf die Alp Marguns oberhalb von Celerina. Alle fassten ein Trottinett und fuhren bei herrlichster Aussicht auf das Oberengadin die fast 5 km lange Strecke zurück zur Talstation. Nach dem Mittagessen und einem angenehmen Sonnenbad bestiegen wir die Rhätische Bahn und machten uns über die spektakuläre Albula-Route auf den Heimweg.
All die drei Tage herrschte in der Gruppe eine schöne Stimmung. Es war ein Vergnügen, mit den aufgeweckten und aufgestellten Ministrantinnen und Ministranten unterwegs zu sein. Dafür ein grosses Kompliment und Danke! Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein.
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